Bild 1: Die erste Weinbergschnecke des Jahres am 4. April.
Bild 2: Eine andere befindet sich noch in der Winterruhe. Das
Gehäuse ist mit einem Kalkdeckel (Epiphragma) verschlossen.
Bild 3: Am nächsten Tag ist die Schnecke weg, aber der
abgestoßene Kalkdeckel liegt noch da.
Bild 4: Das Epiphragma von der Innenseite,
Bild 5: Ein anderer Kalkdeckel. Daneben befand sich ein Häutchen.
Nachdem die Schnecke ihr Gehäuse verschlossen hat, zieht sie sich in
den folgenden Tagen mehrmals weiter in ihr Gehäuse zurück und
bildet jeweils ein Häutchen aus getrocknetem Schleim, so dass eine
Folge von Luftkammern entsteht. Der Deckel aus porösem Kalk
ermöglicht den Gasaustausch, die Häutchen dagegen nicht.
Deshalb enthält jedes Häutchen eine Stelle, die aus Kalk statt
aus Schleim besteht (auf dem Bild links oben).
Ort: 69514 Laudenbach, Deutschland
Zeit: 04. und 05.04.2016